Exkursion durch das Dreiländereck

Bereits ein Jahr zuvor, als unser Geschichtslehrer, Herr Sill, seinen Unterrichtsplan verkündete, welcher u.a. eine fächerübergreifende Exkursion gemeinsam mit dem Leistungskurs Erdkunde durch das Dreiländereck, Luxemburg, Frankreich und Deutschland,  beinhaltete, wuchsen bei uns allen große Begeisterung und Vorfreude.

Am Freitag den 13.09.2019 begann unsere Reise um 8 Uhr  nach Trier. Dort angelangt erwartete uns in kleineren Gruppen eine besondere Stadtrundführung, die zuvor von einigen Schülern aus beiden Kursen vorbereitet wurde. Sehenswürdigkeiten, wie die Porta Nigra, die Kaiserthermen und das Amphitheater wurden dabei sowohl unter städtegeographischen als auch historischen Gesichtspunkten vorgestellt. Anschließend hatten wir nach der Ankunft in der Jugendherberge für den restlichen Abend Freizeit zur Verfügung, welche die meisten gemeinsam in der Stadt verbracht haben.

Am Samstag brachen wir bereits um 9 Uhr auf nach Luxemburg, um dort eine Stadtführung bezüglich des Zweiten Weltkrieges und seiner Bedeutung für Luxemburg zu genießen. Der Stadtführer selbst, als Nachfahre damaliger Zeitzeugen, gab dem Leistungskurs Geschichte interessante Ergänzungen und Anekdoten zu den Unterrichtsinhalten in diesem Bereich. Nach einer kleinen Pause fuhren wir dann auch schon zum Fußballgolf in Beckingen, Saarland. Dort angekommen konnten wir uns in kleinen Gruppen bei tollem Wetter vergnügen, bis Zeit für unsere Reservierung in der Connor Ranch, einem amerikanischen Dinner Restaurant, kam. Um die Jugendherberge herum befand sich weit und breit lediglich Natur, weswegen wir den restlichen Abend gemeinschaftlich in unserer Unterkunft ruhig ausklingen ließen.

Am Sonntag besuchten wir Fort Hackenberg, eine der größten Bunkeranlagen der Maginot-Linie in Frankreich, welche vor dem Zweiten Weltkrieg angelegt wurde, um sich vor Deutschland zu schützen. Dabei gelangten wir 94 Meter tief unter die Erde, wo es im Übrigen extrem kalt war, und konnten die große Anlage sogar teilweise mit der originalen elektrischen Schmalspurbahn befahren. Auch hier vertiefte der Leistungskurs Geschichte wichtige Unterrichtsinhalte und führte diese weitergehend aus. Nach der Rückkehr in die Jugendherberge waren dann Schüler des Leistungskurses Erdkunde dafür zuständig, die beiden Kurse durch das angrenzende Haff zu führen. Dort begutachteten wir ein wunderschönes ländliches Panorama, zu welchem uns wichtige Fakten mitgegeben wurden.

Am Morgen unseres letzten Tages besichtigten wir die Blegny-Mine in Belgien. Ausgerüstet mit Weste und Helm wurden wir dort von Guides durch das Bergwerk geführt und konnten schrittweise sämtliche Abbaumaschinen in Originalform sowie Anwendungsbereiche von vielen anderen Geräten kennenlernen.

An dieser Stelle bedanken wir uns besonders bei Frau Kohlen und Herrn Sill für die hervorragende Organisation und bei Frau Schümmer für ihr Engagement, uns als weitere Aufsichtsperson begleitet zu haben.

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