Jugend forscht

Im Rahmen der Begabtenförderung am IKG wird leistungsstarken und motivierten Schülerinnen und Schülern eine Teilnahme am Drehtürmodell in den Naturwissenschaften angeboten.

Experimente in der Chemie
Experimente in der Chemie

Die Aktivitäten der Jugend forscht-AG 
Die beteiligten „Jungforscher“ treffen sich einmal wöchentlich nachmittags zu einem festgelegten Termin im Rahmen einer Forschungs-AG, die von Lehrerinnen betreut wird, die alle Bereiche der Naturwissenschaften abdecken (Frau Braun, Frau Gunzer, Frau Korb und Herr Schuppan). Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, nach individueller Vereinbarung in „heißen Projektphasen“ während der normalen Unterrichtszeit, unterstützt von ihren Lehrkräften, an ihrem jeweiligen Forschungsgegenstand zu arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler verpflichten sich, die dadurch versäumten Unterrichtsinhalte selbstständig nachzuarbeiten.

Die projektorientierte Arbeit an selbst gewählten Forschungsfragen vermittelt die Prinzipien des wissenschaftspropädeutischen Arbeitens und ermöglicht ein „Enrichment“ der grundlegenden Unterrichtsinhalte. Zu Beginn der Forschungsarbeit werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Hand einfacher Beispiele an die sorgfältige Planung und Organisation von Experimenten herangeführt. Hierbei stehen das „Design“ eines Forschungsvorhabens und die wissenschaftliche Aussagekraft von Experimenten im Fokus.

 

Experimente in den Naturwissenschaften
Experimente in den Naturwissenschaften

Die Forschungsarbeit
Die Forschungsarbeit findet unter Anleitung der beteiligten Lehrkräfte statt, die Schülerinnen und Schüler der einzelnen Gruppen unterstützen sich zusätzlich untereinander. Dieses Betreuungsprinzip gewährleistet eine Vernetzung naturwissenschaftlich begabter Schüler, die durch Unterstützung anderer und wechselseitigen „geistigen Input“ ihr eigenes Projekt noch vertiefter bearbeiten können. Dieser Austausch kann zur Verbesserung des Durchhaltevermögens in schwierigen Forschungsphasen beitragen, die Motivation der Forscherteams noch erhöhen und die Notwendigkeit und die Vorteile einer Aufgabenteilung in Gruppen verdeutlichen. Sobald die Teams ihre Forschungsfragen definiert haben, unterstützen die AG-Leiterinnen die selbstständige Arbeit an den Projekten, helfen bei der Beschaffung von notwendigem Material und vermitteln, falls notwendig, Kontakte zu Universitätslaboren und anderen Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, um eventuell technisch aufwändigere Untersuchungen durchführen zu können.

Ziel der Forschungsarbeit ist die jährliche Teilnahme an Wettbewerben (z.B. „Schüler experimentieren“, „Jugend forscht“, Dr. Hans Riegel-Fachpreise, Bundesumweltwettbewerb), wodurch die Vernetzung mit anderen naturwissenschaftlich begabten Jugendlichen über das IKG hinaus ermöglicht wird. Die Angebote für die interessierten Schülerinnen und Schüler werden ergänzt durch Empfehlungen für die Teilnahme an Junior- und Schülerakademien, die Unterstützung bei anderen Wettbewerben (z.B. Olympiaden in den Naturwissenschaften) und durch Vermittlung von Praktika an Universitäten (z.B. Kooperation mit Prof. Gunzer von der Universität Duisburg-Essen). Finanziell gefördert wird die Forschungarbeit dankenswerterweise von der Alice und Hans Joachim Thormählen-Stiftung.